50 Joor Wettstai Clique 1952 – 2002

Mr juuble e ganzes Joor lang

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Drummeli

S Juubileeumsjoor het am Donnschtig 07. Hornig 2002 mit eme aimoolige Uffdritt (d Wettstai het in däm Joor pausiert) am Drummelmonsterkonzärt im groosse Feschtsaal vo dr Mäss Basel aagfange. No em Motto "Zämme" sinn d Knorzi, dr Stamm und die Alti Garde gmainsam in bunte Charivarigoschdyym uffdrätte. Nadyyrlig het me dr Wettstaimarsch zelebriert und zuesätzlig als Pfyffersolo d Melodie " Vaterland hoch und schön". Wäärend em Vordraag hänn d Vordrääbler zer "Feier des Abends" Mimosezwyyg im Buublikum verdailt.

Die erschti Eerig im Juubeljoor het d Glygge dur s Comité-Mitgliid Felix Rudolf von Rohr deerfe in Form vo-nere fasnächtlige Glaasmoolerei mit folgendem Gratulazooinsväärs entgegenää:

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50 Joor Wettstai Clique – am Drummeli

Dä riisig Huffe Wettstai-Fasnachts-Naare,
gheert au scho zue de ryffe Jubilaare,
mit fuffzig Aggtyf-Joor am Cortége-Huet.
Im Zwaiefuffzig het e Jungi Gaarde
<en bloc> grad sälber wellen afo staarte.
Woorschyynts us irgend ere Wuet
hänn bi dr Lälli-Glygge d Gnepf befunde,
dass me jetzt gnueg haig vo de Lälli-Runde
und drum elaai uff d Gass goot.
So hänn si giebt und gschafft und bigglet
und sich scho glyy zue däm entwigglet,
wo hit am Monschter vor is stoot:
E stramme Stammverain, wo sich im Raige
vom guete Fasnachts-Daig scho langg deerf zaige
und nie uff groosser Flamme kocht:
Scheen bschaide, gmietlig, famyliäär, gediige –
es isch ene halt nie in Schoell-Kopf gstiige,
si hänn s, wie s haisst, zue ebbis brocht.
So liggt au daas Joor wider, dasch nit weenig,
dr Granz vom e Junge Basler Drummel-Keenig
bim ene Wettstai-Bueb dehai.
Si hänn e gsundi Jungi Gaarde, d Knorzi.
Die Alti Gaarde deerft e guete Hort
syy fir die mit eender miede Bai.
Uff soon e Glygge ka d Frau Fasnacht baue,
drum deerfen Iir Eych stolz uff d Aggsle haue,
denn, d Wettstai deerf sich hit lo see.
Miir gratelieren und dien Eych e satte,
rundum verdiente Fasnachtsdangg abstatte!
Ganz häärzlig,                                       s Fasnachts-Comité

Fasnacht

Die isch nadyyrlig im Mittelpunggt vom Jubileeum gstande. Es isch kai Aigeloobzuug woorde, vyylmee hänn alli drey Seggzioone e Sujet mit vyyl Witz, Spott und Ironie baslerisch iibersetzt zer Gälti brocht!
D Knorzi hänn sich mit rund 70 Maitli und Buebe und em Sujet "Vo de Windle zem alte Grais, s Lääbe isch doch e Scheiss" uff d Route begää. Do findsch dr Zeedel > > Zeedel Knorzi 1, Zeedel Knorzi 2

Dr Stamm isch mit eme hochaggtuelle Wältformatsujet "Rächt oder schlächt?", wo die ainhaitlige vyyle Naare alli e baimige Spiigel uff em Rugge drait hänn. So het me sich gegesytig und sälber aagluegt und keene frooge "Bin y rächt oder schlächt?". Zer Fyyr vom Joor isch erschtmools e Chaise mit zai ältere Mitgliider als Faargescht im Vordraab mitgfaare. Do findsch dr Zeedel > > Zeedel Stamm 1, Zeedel Stamm 2

Die Alti Garde grateliert em Stamm zem 50-zigschte Gebuurtsdaag mit em Sujet "Mir grateliere unserer schygge 50 Joor alt Wettstai-Glygge; mir hoffe, ass d Stadt wyter läbt und s allewyl e Fasncht gäbt". Es isch ainersyts d Verfremdig vom Basler Dialäggt und andersyts dr gueti Root an d Knorzi und Stamm sich um s broschberiere vo Basel und dr Fasnacht z kimmere. Zeedel WAG 1, Zeedel WAG 2

D Ladäärne sinn alli drey im Waisehuus sujetibergryffend gstaltet woorde. Dr groossi Mitteldail het dr Stamm gschaffe, dr linggi Dail die Alti Garde und dr rächti Fliigel d Knorzi. Die altaräänligi Brachtslambbe het e riisigs aimooligs Gsamtbild gää, wo die drey glyggeintärne Kinschtler an dr Ladäärnevernissage präsentiert hänn. Nit nur die aawäsende Glyggemitgliider hänn gstuunt, au by de Medie und bym Publikum an dr Ladäärneuusstellig uff em Minschterblatz het si Byyfall ärnte deerfe.

Am Mittwuch um die nyynti Oobestund het sich die ganzi Wettstai uff de Rhyschiff an dr Schiffländi droffe. Die Alti Garde het dr Stamm mit ere groosse drei-steggige Gebuurtsdaagsdaarte iberrascht! So sinn sämtligi 150 Aggtivi zem e siesse Gmainschaftsdessert ko.

Gsterrgt und drotz em Rääge isch me zämme mit alle drei Seggzioone gryz und quer dur s Groossbasel gässlet. Friener als blaant hänn die drei Dambuurmaioore vor em Stammlokaal "Stadtkäller" wäge de zem Dail stargg durnetzte Aggtive abgwungge. Zem Schluss isch no feschtzhalte, dass die fuule Sprich und die kolegiaali Stimmig nit im Rääge zem Opfer gfalle sinn, ganz im Gegedail!!

Bummel

Dr Sunntig, 10. Meerze 2002 isch zem Jubileeumsfasnachtsändstraich fir alli drei Wettstaiainhaite brogglamiert woorde. Mit Sunneschyyn, straalend blauem Himmel und Frieligsthämparatuure het dr letschti Bummelsunntig aagfange. Offebar het dr Petrus wiider ebbis guet zmache ka, will är de Basler d Fasnacht 02 rächt verschifft het.

Gege die Elfi hänn sich d Knorzi, dr Stamm und die Alti Garde im "Silberbäärg", em historische Gebäudefliigel vom Altershaim "zem Lamm" an dr Utengass, zem Apéro besammlet. By wysseem "Epesses Reservé Wettstai-Clique", Oranschejus und Guugelhopf het me sich in Gsprech und Erinnerige uusduscht und uff dä Juubelaaloss yygstimmt. Um d Mitdaagszyt isch die ganzi Wettstaiglygge yygstande und e guet gluunte Gwaltszuug isch under Piccologläng iiber d Brugg in s Goossbasel zem Zumpfthuus zer Saffre zooge.

D Knorzi hänn zämme mit iire Eltere im Parterrereschtorant s Mitdaagsässe yygnoo. Dr Bummesunntig hänn si denn usserhalb  vo Basel verbrocht. Zer glyyche Zyt het dr Stamm und die Alti Garde, im feschtlig gschmüggte alteerwiirdige Zumpftsaal, ainigi gmietligi Stunde bym  e Juubelmeeli, edlem Wyy, Aasprooche und eme glaine Unterhaltigsdail verbrocht. Als Gascht am Vorstandsdisch isch d Aawäsehait vom Obmaa vo de "Basler Rolli" hervorzheebe. Me deerf d Rolli als Wettstaikinder betrachte, will si 1969 vo e baar abgsprungene Knorzi gründet woorde sinn. Zem Dessert isch wiider e Jubileeumsdaarte uffgfaare woorde.

Au d Knorzi hänn no iire Vordrääg e Stiggli vo däre Jubeldaarte bikoo. Denn isch s loosgange. E gwaltige Wettstai-Zuug mit eme mächtige Dross an Passivmitgliider und Knorzi-Eltere isch uff d Route und um die achti Zoobe d Freie Strooss aabegstolziert! Em speetere Oobe isch die Alti Garde richtig Glaibasel zooge. Die Alte hänn sich vor em Stammlokaal Volggshuus und d Knorzi und dr Stamm vor em Stadtkäller  mit em Wettstaimarsch ändgiiltig vo dr Juubelfasnacht 2002 verabschiidet.

75 Joor Hansjoggi Henn

Der Stamm vo der Wettstai-Clique het sich am 21. Meerze 2002 e baar Dääg noch em Geburtsdaag vom Hansjoggi in dr Börse droffe.
Dusse isch s no drogge gsii.
Kuum simmer aber vor dr Börse yygstande het s aafoo räägne. Drotzdäm het d Clique nit dr diräggti Wääg in Stadtkäller gnoo, sondern mer sinn e weeneli go gässle, bis mer alli dropfnass gsii sinn.
Bym gässle isch mer uffgfalle, dass der Jubilaar zmitts im Voordraab mittgloffe isch, und s offebaar gnosse het, dass no zwai altbekannti Junteressli derbyy gsii sinn.
An der Fasnacht isch jo der Joggi in unserer Schääse gsässe, wo zwai Ressli zooge hänn.
Vor em Stadtkäller aakoo hämmer der 'Basler Marsch' und nadyyrlig der 'Wettstai-Marsch' zem beschte gää und dernoo simmer bim Heinz – an wyss deggte Disch – mit eme bäumige Nachtässe verweent woorde.
D Laudatio isch vom Obmaa Peter Kolp voordrait woorde und mer wisse jetz, dass em Hansjoggi sy Byychli nit vom Bier, sondern vo syne aigene Kochkinscht kunnt.

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Es isch aimool mee e dolle Oobe in unserer Stammbaiz gsii, wo mer jo sit 50 loor s Gaschträcht hänn.
I daarf jetz noonemool im Namme vo der Wettstai-Clique unserem Eeremitgliid ganz häärzlig fir d Yylaadig dangge und mer wintschen em alles Gueti im wytere Lääbe.
Bruno Vetter

D Juubel GV

Bekanntlig isch d Wettstai-Clique am 18. Abrille 1952 im glaine Sääli vom Reschtorant  Gifthüttli uus dr Dauffi ghoobe woorde.
Exaggt 50 Joor no dr Grindig vo dr Wettstai-Clique, juschtemänt am 18. Abrille 2002, het sich e groossi Aazaal Aggtyvi und Passyvi vom Stamm und dr Alte Garde in dr Saffrezumpft ze separaate Generalversammlige yygfunde.
Im Aaschluss an die gschäftlige Veraastaltige hänn sich denn alli im groosse Zumptsaaal zem e Umdrungg und Imbiss droffe, um die hailigi Nacht vo dr Wettstai-Gebuurt dämentsprächend z begiesse und z fyyre.
E bsundrigs Highligth sinn d Eerige vo de Grinder Niggi Schoelkopf und René von Schalle dur e Obmaa Peter Kolp vom jubilierende Stamm gsii. Baidi hänn glyychzytig 50 Joor ununderbroche aggtyv am Cortége mitgmacht. Dr Niggi als Dambuurmaioor und dr René als Dambuur.
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Em OK vo däm gmietlige Oobe an däre Stell e häärzligs Danggerscheen.

Do unde wiird no uff Schryybmaschinedytsch zämmefassig vo de baide Generalversammlige wiidergää:

Stamm GV
Vom Geschäftlichen her warf die von Peter Kolp routiniert geleitete Versammlung
erfreulicherweise keine hohen Wellen. Allen gut vorbereiteten Traktandenpunkten
wurde ohne Gegenstimme zugestimmt, Diskussion wurde zu keinem Thema
verlangt. Die Vorstände von Stamm und Knorzi blieben mit einer Ausnahme unverändert. Die vakante Position des Passivbeisitzers wird vom allseits bekannten Altgardisten Heinz Grolimund übernommen. Damit wird zweifellos in Zukunft die Kommunikation Stamm / Alte Garde erleichtert.
Teddy Kirmess

Alte Garde GV
Lediglich eine Stunde war nötig um alle Geschäfte zu erledigen. Als wichtigstes Traktandum sind die neuen Richtlinien, in Anpassung an die Statuten des Stammvereins, von den Anwesenden einstimmig gutgeheissen worden.
Als Nachfolger von Niggi ist Willy Flury mit Akklamation zum neuen Tambourmajor
gewählt worden. Niggi übergibt ihm symbolisch ein Faar weisse Handschuhe.
Auch die Sujetkommission ist neu formiert' gewählt wurden Gisela Lüthi, Monika Keller und Peter Zimmermann. Wir wünschen diesem Team Kreativität und Stehvermögen.
Zum Abschluss dankte der Vorstand der abtretenden Sujetkommission, den lnstruktoren Peter und Jürg, Heinz als Redaktor des Wettstai-Blattes, Dätt für seinenEinsatz rund um die Schaffung neuer Kopfladäärnli, sowie Leonie als immerpräsente Fotoreporterin mit ein paar Flaschen Wein und Blumenstrauss für dieDame.
Heinz Grolimund

S Summer – Juni – Jubi – Fescht

S Wucheänd vom 21./22. Juni 2002 isch ganz Zaiche vo de  säggs jubilierende Fasnachtsgsellschafte gstande, nämmlig

em Barbara-Club   100 Joor
dr Lälli-Clique         100 Joor
dr Spale-Cique         75 Joor
de Aagfrässene        50 Joor
de Giftschnaigge      50 Joor
dr Wettstai-Clique    50 Joor

Zämmezellt git das e stolzi Summe vo 425 Joor Fasnachtsgaischt und -dradizioon.2014_0001               1

Zerscht d Dittelsyte vo dr Juni-Jubi-Feschtschrift und drno dr Wettstai-Juubelbaum vom Schlutti.

In däre Feschtschrift hänn s OK d Feschtbsuecher begriesst, die säggs jubilierend Glygge sich vorgstellt, d Regierig und s Fasnachts-Comité grateliert und d REHAB  sich vorgstellt und danggt fir d Geschte, dr Rainerlees iine zueko z losse.
Mee kasch däne PDF entnää > PDF OK, PDF RR Carlo Conti, PDF Comité, PDF REHAB

D Ouverture vo däm Jubi-Wucheänd het am Frytig, 21. Juni 2002 am viertel vor säggsi Zoobe, mit em Stäärnmarsch zem Määrtblatz vo alle säggs jubilierende Glygge aagfange. Deert het sich scho e huffe Volgg, vorallem die iber 80 Obfraue und Obmanne vo de andere Stammclique und e Aazaal Eeregäscht, yygfunde.

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Uff  e Schlaag vo dr Martinsglogge het sich dä gwaltig Hochsuumerfasnachtszuug d Freie doruff in Bewegig gsetzt. Voruus eppe 20 faarbefrooi Stäggeladäärne vo de fyyrende Stammglygge, denn dr gigantisch Harscht mit 134 Vordrääbler, 252 Pfyffer/ine und 143 Drummler/ine. Derzwische hänn d Dambuurmaioore stolz iire Stägge gschwunge und em zaalryche Bublikum am Stroosserand d Referänz erwiise. Uff em Seibi hänn sich denn die iber 600 Glyggemitgliider in s groosse Zält zem Feschtbangget begää. Im Verlauf vo däm Feschtaaloss hänn d Jubilaare die scho erwäänte Griess und dr Dangg vo de verschiidene Reedner und d Bresänt vo de andere Glygge deerfe entgegenää. Es isch e unvergässlige haisse, aber au e fiechte Oobe gsii.
Do no e PDF mit Foteli uus em Heinz Grolimund sym Fundus > Stäärnmarsch usw.

Dr zwaite Daag het am Samschtig am elfi mit em Apéro und Baizebetriib aagfange. Dr Nommidaag isch denn ganz im Zaiche vo dr Fasnächtlerjugend gstande. Vo de junge Garde hänn eppe 500 Maitli und Buebe vo de jubilierne Glygge sich zämme mit em REHAB "Zentrum fir Querschnittgläämti und Hirnverletzti", dr Basler Bolizei, Abdailig Prävenzioon, under em Patronaat vom TCS Basel-Stadt "sälbverständlig isch nit sälbverständlig" präsentiert. Es sinn vo de Jugendlige die verschiidene Sinn, wie taschte, heere, fiele, schmegge, gsee mit em Handicap vom e Behinderte dargstellt worde. Unseri Knorzi hänn an däm Noomidaag im Feschtzält uff em Seibi rächt gschwitzt, wie em Bricht vom domoolige Knorzi Obmaa ka entnää:

Jubi-Noomidaag vo de Knorzi
Ains im voruus: Es isch vermuetlig eine vo de heisseschte Noomidääg im Johr gsi und es het nit wahnsinnig viel Spass gmacht, dass innert kürzischter Zyt s Hemmli vom schwitze nass gsi isch und der Ice-Tee nur no als warmi Schwarztee-Mischig dr Hals durab gloffe isch. Schnäll händ mir s Gfühl bekoo, dass es e rueige Daag könnti wärde und genau eso isch es basiert. Es isch garantiert nit am Stand oder am Standort glääge. Es isch ganz eifach z haiss gsi, um in.der Stadt zsyy! Dr Knorzi- Stand isch genau eso usekoo wie mir s uns vorgstellt händ. Är het zum luege agregt und die wo sich in unseri Nöchi bewegt händ sinn unserer Ufforderig noche koo, in so e Kischte yne z länge und versueche z errote was dinne isch! Do jo unseri Uffgob dorin bestande het, öbbis z ertaschte, wenn me in dr Seegraft ygschränggt oder sogar ganz blind isch, so isch es nit aifach gsi, uusezfinde was mir versteggt händ. Wärs denne doch uusegfunde het, isch mit Süessigkeite beloont woorde. Es blibt nur d Hoffnig, dass e bizeli vo däm Thema Hirnverletzig hängge blyybe isch und anhand vo Frooge und Antworte vo unsere Knorzi bin ich sicher, dass das au e wenig basiert isch! Es isch nit nur bi uns ruhig gsi, nai, alli Satelliteböschte händ wenig bis Kai Arbet gmolde und sogar uff em Barfi sind d Polizischte im Schatte gsässe und händ vergäbens gwartet bis öbber uff e Velo-Parcour het welle. Mir händ denne versuecht unseri Knorzi wenigschtens vo inne aabe z kiehle, indäm mir ai Glacé nach dr andere gholt händ und das het schlussändlig dr Daag grettet! Eso isch die Hitz erträglig gsi und die wo drbyy gsi sind, wärde no ebbe dra dängge! E glaine Drooscht: die wo am Grümpeli gsi sind händ genau eso gschwitzt!
Im Ralph no e Dangg für d Hilff und dass mir si Zält händ dörfe bruche.
Eyre Obmaa Michel

au d Basler-Zytig het iber die Aggtion brichtet:IMG

Zem Schluss im Schlutti sy usserirdische Byydraag uus dr Juni-Jubi-Feschtschrift:

50 Joor Wettstoi-Glygge
Vor ungfoor fuffzig Milliarde Joor isch s Universum entstande. Zem Gligg, will y main, suscht wäre die Zyyle do wärtlos, will sy niemer lääse wurd. Vor fuffzig Millione Joor hännd Suugdier bischlosse, ass sy d Wältheerschaft vo de Dinosaurier wänn ibernää. Vorfuffzig-dausig Joor sinn die erschte Mensche uff dären Ärde uffdaucht und vor fuffzig Joorisch d Wettstai-Glygge grindet worde. Das isch – zuegää – e seer e kurze Abbriss vo de wichtigschte Eraignis in dr jingere Vergangehait.
Y meecht an dääre Stell aber nid vo Dinosaurier oder Suugdier brichte, au wenn das vyyle aifacher wär. Nai, s goot um d Wettstai-Glygge, obwool au doo die baide Diergruppe guet aanebasse wurde. Worum? He ganz aifach: In dr Wettstai gits mee lääbigi Fossil als an dr Mineralie- und Fossiliebörse im Muschtermäss-Saal und d Affinitäät zem Suuge isch zwyyfelloos do, hett aber in de weenigschte Fäll mit Staub oder Debbig z due!
D Wettstai-Clique isch e luschtige Hutfe, wo sit bald 50 Joor an dr Fasnacht z Basel d Stroosse (akustisch) unsicher macht. Kenner behaupte sogar, es syg die bescht Glaibasler Glygge, wo fascht nie im Glaibasel aazträffen isch.
Esoo stoots syt eme Wyyli uff stamm.wettstai.ch und die Ussaag isch fascht richtig. Nummefascht, wilsWort"bald"kaa menämmlig ab dämJoorstryyche!lmWettstai-Geburtsdaagskueche 2002 stegge drum jetzt definitiv 50 Kerzli. Dr gnau Geburtsdaag isch dr 18.Abbrille, wovor 50 Joor en abspaltigswilligi Grubbe vo dr jungeLälli, zem Dail nonid emool vollieerig, d Grindig beschlosse hett. Bim Wuchedaag muesch nid lang iberleege – es isch e Donnschtig gsi, sälbmool wie hitt dä Glygge-Daag in dr Wuche! Dr Grindigsort isch s Gifthittli gsi und worum mr Wettstai- und nit Andreese-Glygge haisse, isch historisch nid ganz kläärt. Villicht hett medeert Blän gha, s GifthittliinsWaisehuus zverpflanze,ähnligwiedr Goldig Stärne vo dr Äscheins Dalbeloch. Wennmrs schovoBaize hänn: E Glyggekäller hämmer e kaine, drfir en andere Käller, nämmlig dr Stadtkäller als Stammlokal.S git kuume Disch deert, wo nid scho s altbekannt Spiil"Tisch in die Höh" mitgmacht het (die altTradition kennte mr aigentlig wider emoolaggtiviere) und au d Keramikblatte am Boode hänn dr lberschwemmigstescht schon e baar Mool bestande.
An däre Stell wärs e Meegligkait, iber die aint oder anderi Persoon  vounserer Glyggez brichte. S git tatsächlig e baar Gleezi mit erwäänenswärte Lääbenslaif, wo d Prognose vo jeedem Präventivmediziner und Lääberespezialischt uus dr zwaite Helfti vom letschteJoohrhundert wyt iberläbbt hänn.Bi wäm sell ych imene "Who-isch-who vo dr Wettstai" aafange und bi wämm uffheere uff dääne weenige Sytte,womer doozerVerfiegig steehn? Und wenn y ai Persoon vergässe wurd? Nit usszdängge, was das fir Konsequänze hätt. Also leen mr d Eerekniblerey und wänden ys em Kärngschäft zue, wie me uff Neydytsch hittzedaags esoo gärn sait.
Es isch syt allewyl esoo, ass d Wettstai d Bezaichnig "Glygge" wirgglig verdient. Mit em Preedikaat "Verain" zem Byschbiil, wääre mr kuum Fuffzig worde. lm ene typische Verain, wien yych en mr vorstell, gits e baar Funggtione, wo vom ene Huffe vo Persoone bsetzt wärde und jeede isch aifach fir sy Dail-Ressort zueständig und nach dr GV gits e fiechtfreehligi Versammlig, wo me Joor wiider driber schwätze kaa.
In unserer Glygge ischs fascht umgekeert. Es git e baar Persoone, won e Huffe Ressorts abdegge, aber denn nit e Joor, sondern heggschtens e Wuche uff die näggscht fiechtfreehlig Versammlig waarte. Mit andere Wort: Unsere Kärn (lueg oobe) isch sehr aggtiv und bi uns gits zwor Uffgoobe und Verantwortligi, aber nit immer striggti Abgränzige zwische de Ressorts. Bi uns kaa dr Seggelmaischter in dr Sujetkommission mitschaffe oder dr Passivbysitzer Aggtivfasnacht mache. Me hilft und ergänzt sich, wo me kaa und das git e wirgglig guete Kitt. Drotz däm fascht familiäre Klima sinn mr aber alles andere als e Famiilie-Glygge …
… mindeschtens im Momänt no. Sit em Joor 2000 isch d Wettstai nämmlig au fir Fraue offe. E luperaini Männerglygge sinn mr nie gsi, immerhin hett scho ains vo de Grindigsmitglieder zwai wyyblige X-Chromosome mitbrocht. Fascht 48 Joor isch s Margot aber ellai uf wytter Männerflur bliibe, bis mr an ere dänggwirdige GV beschlosse hänn, jungi Dame us dr junge Garde uffznää, drmit mr nit wie d Dinosaurier usstäärbe. Jetzt entspräche mr ganz em Glychberächtigungsartiggel in der Bundesverfassig und e Jeedi oder e Jeede ka bi uns mitmache. Falsch. E Jeedi und e Jeede nämmer mr nit! S muess scho ebber sy, wo zu n ys basst!
Das Fasnachtsbaimli Wettstai-Glygge, wo vor 50 Joor pflanzt und in dr Zwischezyt vo siibe verschidene Obmänner pfläggt worden isch, isch nit numme gwaggse, sondern het sich au greftig verzwygt:
Useri JungiGarde, d Knorzi, isch in de spoote Sächzgerjoor grindet worde und die Alt Garde  hett 1989 beschlosse, en aigene Baumascht z bilde. lm Bletterdach vo däm Wettstaibaum hetts aber au e Huffe glaineri Zwyyg, wo mit de schillernschte Faarbe logge. Es sinn unseri glyggenintärne Zyschtigszigli wie zem Byschbiil die Root oder die Blau Garde, baides Pfyffergrubbe. Anderi Zyschtigszigli sind zwor im Namme ebitz faarblooser, nit aber in Wirggligkait. D Ysbääre und d Popeyes sinn drummellaschtig, dr Zäni Club musikaalisch ussgwooge und dieandere Grubbe, wos no git, hänn äntwäder kai offizielle Namme oder sinn mit Lyt vo andere Glygge verbunde und drum eener de Liane, als de Wettstaibaum-Zwyyg zuzordne. Die Vylfalt bi de Zyschtigszigli spieglet au d Vyylfalt bi de Mitgliider vo unserer Glygge. Y glaub nit, ass me saage ka, es git e typische Wettstainlemer. Grad wil mr esoo verschideni Charaktere bi uns hänn, sinn mr vyylsytig und (fascht allewyl) tolerant geege anderi.
Nadyrlig isch d Fasnacht die wichtigschti Veraastaltig in unserern Glyggejoor. Mr leege Wärt druff, ass mr als Glygge meegligscht vyyl sälber mache. Mr brobiere mit unterschiidligem Erfolg (wie bi jeedere andere Glygge) jeedes Joor vo neyem wider en attraggtivs, zytnoochs und kritischs Sujet uff d Bai zstelle, mr gänn ys alli Mieh, richtig z Pfyffe und z Drummle und mr sinn au Stolz uf unsere Vordraab, wo sich fascht alli Vordrääbler perseenlig unterenander no kenne.
Au under em Joor sinn mr nidt passiv, ganz im Geegedail. s git kuum e Fescht, wo mr nid mitmache. Wenn mr nid grad en aigeni Baiz hänn, sinn mr doch als Gescht gärn gsee bi andere Glygge. Unsere kulturell Horizont isch drum so hooch, wil uns regelmässig duuregfierti Bummel an interessanti Ort ins ln- und Uusland fiere oder wil mr zem Byspiil amene Summerstamm in de Summerferie unser Gschichts- und Wirtschaftswisse ufffrische kenne.
Hoffentlig iberlääbe all die positive Wettstai-Aigeschafte au die näggschte fuffzig Joor, ass unseri Nochkomme imene Ruggbligg dä Zwischebricht nummen e bitzeli abwandle und ergänze mien. Villicht waiss me bis denn au e bitz gnauer, wenn unser Universum wirgglig entstanden isch …
Andreas "Schlutti" Schultheiss

D Jubileeumsrais uff Wien

48 vom Stamm, dr Alte Garde und e baar Passyvi sinn am Donnschtig, 05. Sebdämber 2002 z Ziiri in Nachtschnällzuug richtig Wien uff die dreidäägig Jubileeumsrais yygstyyge. Am andere Moorge isch me am Achti z Wien aakoo und het by Brachtswätter dr Daag bis Zoobe am halber Säggsi ooni Verpflichtige kenne verbringe. Die summerligi Wärmi het in de Baize vo dr Innerstadt derzue gfiert, dass e schwetti eeschtryychischs Bier  dur Wettstainlemerkeele gloffe isch. S Znacht hets in dr Neechi vom Stephansduurm bym "Figlmüller" synere Källerbaiz an dr Beggerstrooss in Form vo dälleriiberlappende wältberiemte Wiener Schnitzel gää. By sovyyl Flaisch het dr Marillenschnaps d Määge wiider in s Lot brocht! D Stunde bis am andere Moorge het me im nächtlige Wien wiider kenne uff aigeni Fuscht gniesse.

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Am Samschtigmoorge am Zääni isch me mit eme Car zer yydruggsvolle Besichtigung vom Schloss Schönbrunn gfaare. Derno het e ächti Wienere uff ere dreiehalb stündige Stadtrundfaart e huffe Ainzelhaite vo Baute, Blätz oder Dänggmeeler zaigt. Vyyl Wisse iber die Muusig- und Theaterstadt an dr scheene blaue Donau het me efaare. Dr Noomidaag und Oobe het me no sovyyl Bildig wiider frei zer Verfiegig kaa.
No eme ryychhaltig Zmoorge het me sich ab em Weschtbaanhoof mit de ICE 90 und ICE 79 uff die fascht zäästündige Haimfaart gmacht. Es isch e eläbnisryyche yydruggsvolli Städterais gsi, wo dr Peter Aemisegger fir d Wettstai organisiert het. E ganz groosses Danggerscheen.
Do findsch no Foteli uus em Heinz Grolimund sym Fundus >Foteli vo Wien

D Knorzi Jubileeumsrais uff Rust

Als Jubileeumsgschängg an d Knorzi – die gits au scho 40 Joor – het sich s OK fir e Erläbnisdaag in Rust entschiide.
Am Mäntig, 30. Sebdämber 2002, em erschte Herbschtferiedaag, isch me per Car mit 60 erwaartigsfrooe Wettstai-Knorzi mit de Beglaiter uff Rust in Europapargg gfaare. Dr Knorzivorstand het alles guet verberaitet ka, dermit die junge Wettstainlemer dä langi Daag hänn gniesse und die verschiidene Wintsch erfiille kenne. Dr Renner isch die neii Achtibaan gsi. S Zmiddaag hets uus em Ruggsagg gää. Aaschliessend an s Picnic sinn wyteri haissi Baane uffgsuecht, aber au dr Glacéstand gstiirmt woorde, solang bis d Knorzilaitig leeri Hoosesägg signalisiert het.
Zfriide, danggbar, aber au mied sinn die gliigglige Knorzi uff d Haimrais.

Jubileeums-Oobe

S Jubileeumsjoor mit syne zaalryyche unvergässlige Feschtivideete isch langsam em Ändi zuegange. S Jubileeums-OK het am Samschtig, 16. Novämber 2002, fascht scho als Schlussbouquet zem Jubileeums-Oobe in groosse Saal vom Drey Keenig z Glaihyynige yyglaade.
Dr Luc Schultheiss het folgendes z e däm Oobe feschtghalte:
lm November jagte ein Anlass den nächsten. Kaum war die Sujetsitzung vorbei, stand schon der Jubeloobe vor der Tür und in der Woche danach haben wir dann an einer Vernissage unser Jubiläumsbuch aus der Taufe gehoben.
Aber kommen wir zum Jubeloobe, welcher in perfekter Manier von den Obmännern aus Stamm und Alti Garde, Peter Kolp und Werni Kirchhofer, organisiert war. Dafür ein herzliches Dankeschön. Dieses geht vor allem an Werni, welcher aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte. Werni wir wünschen Dir weiterhin gute Genesung und hoffen, Dich bald wieder bei uns zu sehen.
Über 120 Personen hatten sich für den Anlass angemeldet. Der Abend startete bereits um 18.00 Uhr, denn ein reich befrachtetes Programm wartete. Als ersten Höhepunkt durften wir beim Apéro den Klängen der Fägi-Musig Basler Musketieren 1982 zuhören. Die Guggemusig begeisterte mit heissen Jazzrythmen. Dazwischen musste der Stammverein auf die Bühne, um zusammen mit der Guggemusig den Basler Marsch zu spielen. Na ja, Stammverein war übertrieben, denn es waren nur wenige Pfyffer zugegen und bei den Tambouren verblieben lediglich noch zwei, welche weder mit bandagiertem Arm noch mit Krücken herumliefen. Auch war es wohl nicht unbedingt dem Schöpfer der ldee aufgefallen, dass wir eine andere Tonart spielten. Auf jeden Fall tönte es wie eine Guggemusig. Zum Glück konnte Silvia Fuchs keine Notizen machen.
Nach der Fägi-Musig wurde der Abend von Peter Kolp offiziell eröffnet. Auch Werni Kirchhofer hatte uns einige Zeilen geschickt und wünschte einen schönen Abend. Danach übergab Peter das Wort dem Conférencier Marc Bachmann vom Radio Basilisk. Völlig unüblich für einen Basilisk-Sprecher, aber Marc Bachmann schaffte es ohne einmal zu stottern. Dies lag wohl daran, dass er während des ganzen Abends auch nur vier Sätze gesagt hat.
Jetzt war der Auftritt der Wettstai Knorzi auf dem Programm. Angeführt vom Tambourmajor und Trommelkönig Daniel Kolp liefen gegen 60 Knorzi auf die Bühne und spielten uns einen rassigen Arabi und den Ryslaifer. Nachwuchprobleme haben wir sicher keine mehr, wenn man die volle Bühne gesehen hat. Qie beiden ersten Essensgänge – Salat und Suppe – wurden serviert. Dazu . nnten wir den Klängen der österreichischen Stimmungs-Bombe (so steht es Tumindest im lnserat, welches im Programmheft abgedruckt war),,Schlossberg Hippi" lauschen.
Fasnächtlich ging es im Programm weiter mit dem Auftritt unseres Tochtervereins – oder Neudeutsch ,,unfriendly Spin-off" – Basler Rolli. Bravourös warteten diese mit den beiden Stücken ,,Auprös de la blonde" und ,,Basler Marsch" auf. Auch wenn man über die Fassung des Basler Marsches diskutieren kann, spielerisch haben wir noch einiges aufzuholen. Auch das ,,Auprés de la blonde" sehe ich persönlich als gute Alternative zu den vergrunzten Jazzrythmen, welche ich derzeit durch mein Piccolo zwänge. Weiter gings mit den Klängen der österreichischen Stimmungsbombe. Dazu wurde die Hauptspeise,,Zürigschnätzlets mit Spätzle" serviert.
Gleich nach der Hauptspeise war die Reihe an der Tambourengruppe der Fasnachtzunft Ryburg an der Reihe. Ein absoluter Spitzenauftritt mit viel Tempo und innovativen ldeen vorgetragen. Mancher Pfeifer konnte sich zum ersten Mal für das Trommeln begeistern. Ob einige Trommler nun ihre Schlegel in die Ecke legen werden? Max benötigt auf jeden Fall noch Vorträbler …
Vor den Drehorgelspielern Daniel und Esthi – Daniel ist im Übrigen auch noch der Obmaa der lG Schääse – wurde das Dessert serviert untermauert durch die Musik des "Schlossberg Hippi". Die beiden Drehorgelspieler zeigten, dass es für ihre lnstrumente nicht nur Rollen mit alten Klängen, sondern auch mit moderneren Stücken gibt.
Nach diesen beruhigenden Orgelklängen war die Reihe an den Hollywood Brothers. Mit Parodien von Tina Turner, Heino, den Blues Brothers, usw. wurden die Lachmuskeln der Wettstai strapaziert.
Nach diesem Auftritt litt der Abend etwas unter fortlaufendem Erfolg, da die letzten Trams erreicht werden mussten.
Auf jeden Fall ein unterhaltsamer Abend. Nochmals ein grosses Dankeschön an alle, welche sich für die Organisation des Anlasses engagiert haben oder mit einem lnserat bzw. einer Spende zum finanziellen Gelingen beigetragen haben.
Luc
PDF mit em Brogramm und Foteli >Syte 1, Syte 2, Foteli 1, Foteli 2

Dr Juubelschlusspunggt

PDF vo dr > Yylaadig zer Buechvernissage

Em Luc Schultheiss sy letschte Bricht zer letschte Juubelaggzioon:
Buchvernissage " 50 Joor Wettstai-Clique"

Als Abschlussveranstaltung rund um unseren 50-jährigen Geburtstag wurde im Kartäuser-Saal des Waisenhauses unser Jubiläumsbuch aus der Taufe gehoben. Nebst den Stamm- und Alti Garde-Mitgliedern, kamen viele Passivmitglieder und ehemalige Kollegen, welche man seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, zu diesem besonderen Anlass. Schon darum war es ein toller Abend, frühere Cliquenkollegen wieder einmal begrüssen zu dürfen. Eingeladen zu unserer Buchvernissage waren Gäste vom Sponsor dieses Abend, nämlich der UBS, Mitglieder des Fasnachtscomités, Vertreter von anderen Cliquen und viele andere mehr.
Männiglich wartete gespannt das Buch in die Hände zu bekommen. Doch zuvor war ein umfangreiches musikalisches und rhetorisches Feuerwerk von bester Qualität zu überstehen. Den Auftakt machte eine Pfeifer- und Tambourenselektion des Stammes mit einem satt vorgetragenen ,,Unggle Sam". Danach war es an Herrn Thomas Aegerter, Geschäftstellenleiter des Sponsors UBS Kleinbasel, die versammelte Schar zu begrüssen. Herrn Aegerter, selbst ein Bänggler, gelang eine humorvolle Startrede über das Kleinbasel, welche viel Tiefsinn hatte. Manch einer dachte schon, dass nun die Folgeredner einen schweren Stand haben werden. Weit gefehlt. Nun war die Reihe an Alex Fischer, Obmann des Fasnachtscomités, welcher selbst ein Kapitel zum Jubiläumsbuch beigetragen hatte. Auch seine Rede war gespickt mit Witz und Humor. Nach der Rede von Alex Fischer wurde der ,,Altfrangg" als musikalisches lntermezzo geliefert. Jetzt war es am Projektleiter des Jubelbuches, Armin Faes, über die Buch-Geburt zu berichten. Armin erschien in einer Mönchskutte und zitierte in seiner Ansprache jeweils passende Bibelverse. Auch hier durften wir einen weiteren rednerischen Höhepunkt auskosten. Nun folgten die Dankesworte von Niggi Schoellkopf, welcher allen am Buchprojekt Beteiligten herzlich dankte. Nach Niggi's Dankesrede wurde der Vorhang gelüftet. René Rickli, Geschäftführer der Typo AG, bei welcher das Buch gedruckt wurde, durfte Niggi das erste Exemplar übergeben. Bis die versammelte Schar aber ihr eigenes, so sehr ersehntes Buch erhielt, mussten diese sich noch weiter gedulden. Denn zuerst wurde zum Abschluss des offiziellen Teiles noch der Wettstai-Marsch zackig vorgetragen.
Dieser Vortrag schien einem der Versammelten so gefallen zu haben, dass wir gleich eine Anfrage für ein Ständeli im nächsten Jahr erhielten. Nach diesem musikalischen Abschluss lud die UBS uns alle zu einem reichhaltigen Apéro ein.
Herzlichen Dank an den Sponsor. Aber vor allem herzlichen Dank an alle, welche zum Gelingen des Buches und des Abends beigetragen haben.
Luc

Das isch es gsi unser Juubeljoor

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