Wettstai-Clique am Hudi-Ball in Dietikon

Ob bereits im Goschdym oder auch zivil fand sich ein Teil der Wettstai am 28. Januar zu einem aufregenden Ausflug ein. Die Carfahrt ging bei Trank und Schmaus, gesponsert von den beiden Geburtstagskindern, schnell vorüber und wir wurden bald mit viel Sonnenschein begrüsst. Die Stadthalle war bunt geschmückt und so schmissen sich alle noch-Zivilisten zackig ins Goschdym um sich in die Kulisse einzupassen. Kaum das gemütliche Carapero verlassen, wurde in der Halle zünftig weiterkonsumiert. Doch bald schon hiess es, ab auf die Piste bzw. ab auf die Route. Nach ca. zwanzigminütigem Spaziergang hatten wir den Abmarschpunkt erreicht und bis sich alle erleichtert, ein Umzugsabzeichen gekauft oder noch einen getrunken hatten, wurden wir aufgestellt und traten bereits wieder den Rückmarsch an. Diesmal natürlich pfeifend und trommelnd. Stolz führte unsere Wettstai-Fahne den gesamten Zug an und die Zuschauer staunten über solch ungewohnte Klänge. Ungewohnt für uns hingegen wurden wir zuweilen mit Applaus begleitet, doch hin und wieder auch mit Konfetti (wie man im Ausland wohl sagt). Und so schnell es gestartet hatte, war der Umzug auch wieder vorbei und erneut fanden wir uns vor der Stadthalle wieder. Jeder erhielt zwei Wienerli und ein Getränk seiner Wahl. Wer sich für Bier entschied, fragte sich plötzlich, ob er nicht doch lieber ein Wasser hätte nehmen sollen – fand er sich doch offensichtlich mitten in einem Meer umherspazierender Cupcakes wieder. Doch der Schreck hielt nur kurz an und so bestaunten bald alle die härzigen Sujets der Kindergärten und Primarschulklassen von Dietikon.

So merkten bald auch die letzten, dass es sich bei dem Umzug um die Kinderfasnacht handelte. Nach dem Znüni eilten die Kinder in die Halle, um die Kinderparty nicht zu verpassen und so eilten auch wir Partywütigen hinterher und sahen uns das Spektakel an, dessen Höhepunkt die angekündigte Konfettischlacht war. Wie auch die Clowns während der Kindershow, waren auch wir später beim Nachtessen akrobatisch gefordert und jeder gab sein Bestes, um seine unzähligen Teller und Schüsseln sicher an den Tisch zu befördern. Lange sitzen konnten wir jedoch nicht denn wir gaben schliesslich den Startschuss für den Hudiball und suchten deshalb Larven und Instrumente zusammen. Dank den treuen Fans der Grunz Gaischter waren doch ein paar Ohren und Augen in der Halle, um unseren grossartigen Auftritt wertzuschätzen. Nach einem zackigen Basler Marsch schmetterten wir einen noch zackigeren San Carlo hinterher und beendeten das Ganze mit dem üblichen Wettstai Marsch. Nach dem Auftritt war sich ein grosser Teil von uns unsicher, ob der Abend wohl lustig werden würde – bei einer Stadthalle, die zu einem Viertel gefüllt war. Doch beim Anblick der ersten nackten Beine war diese Angst schnell vergessen. Man holte sich noch ein Bier und genoss die folgenden Auftritte. Band und Gugge wechselte sich ab und brachten Stimmung in die Halle, wobei die Wettstai dabei anfangs ausschlaggebend war. Bis spät in die Nacht feierten wir in alter Wettstai-Manier mit und so mussten einzelne am Ende buchstäblich in den wartenden Car gezerrt werden. Doch die Party ging auch dort noch ein wenig mit holdem Singsang weiter und auch die letzten konnten langsam damit abschliessen, dass das Fest nun zu Ende war.

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no meh Foteli findsch do